ÜBERGÄNGE
Die zahlreichen Übergänge im Leben sind vielseitig. Manchmal gelingen sie fast unbemerkt, manchmal sind sie von vielen Gedanken, Sorgen und Hoffnungen begleitet.
Aus Sicht der Suchtprävention bieten die Übergänge Risiken, eine Sucht zu entwickeln. Sie bieten aber auch Chancen. Weil sowieso eine grosse Veränderung ansteht, können negative Verhaltensmuster zurückgelassen werden.
Mit einem Klick auf die Illustration erfahren Sie mehr über die jeweiligen Übergänge in den verschiedenen Lebensphasen.
GEBURT
Ein Mensch kommt zur Welt, die vertraute und gemütliche Umgebung im Mutterleib muss verlassen werden. Eine neue, spannende aber sicherlich auch beängstigende Umgebung wartet.
Ein Neugeborenes ist angewiesen auf ein verlässliches Umfeld, das es begleitet, schützt und pflegt. Feinfühlige Bezugspersonen sorgen dafür, dass es dem Kind an nichts fehlt, beziehungsweise, dass rechtzeitig Hilfe geholt wird.
Damit frisch gebackene Eltern dieser verantwortungsvollen Aufgabe nachkommen können, sind diese wiederum auf zeitliche, soziale und professionelle Ressourcen angewiesen. Wichtig für diese Phase ist eine Gesellschaft, die Verantwortung übernimmt.
EINTRITT IN BETREUUNG
Bald wird das Kind grösser und es kommt der Moment, in dem der gewohnte kleine Kreis der Familie erweitert wird. Das Kind wird nun von Kitamitarbeitenden, Tagesfamilien oder Verwandten betreut. Eine neue Situation, die Freude und Verunsicherung auslösen kann.
Viel Geduld und Zutrauen bei der Eingewöhnung sowie Feinfühligkeit der involvierten Erwachsenen machen diesen Übergang für den kleinen Menschen zu einem wichtigen Entwicklungsschritt.
WECHSEL ZUR OBERSTUFE
Spätestens nach der Primarschule, wird von Kindern (mehr) Verantwortung abverlangt. Für den Schulerfolg sind nicht nur fachliche, persönliche und soziale Kompetenzen der Kinder gefragt.
Eltern benötigen Kenntnisse um Werte, Bildungsziele und Organisation der Schule. Im Sinne der Chancengleichheit braucht es Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder, deren Eltern ein anderes Schulsystem kennen.
Verständnisvolle Lehrpersonen mit dem Wissen um jugendspezifische Themen tragen zudem viel zu einem Klima der Sicherheit und Orientierung bei.
trennung der eltern
Eine Scheidung kann für Kinder belastend sein und negative Auswirkungen auf sie haben. Es ist wichtig, dass sich Eltern darüber bewusst sind und dass sie bemüht sind, die Belastungen für die Kinder so gering wie möglich zu halten.
Dies kann durch offene Kommunikation, emotionale Unterstützung und die Sicherstellung einer stabilen und liebevollen Umgebung erreicht werden.